55km
Buitenzorg.
—
Bei
Ankunft
der
Hauptzüge
sind
Hotel-
mandure
Gasth.,
einfach
aber
gut:
*H.
Bellevue
(Pl.
a:
C
5),
¼
St.
vom
Bahnhof,
nahe
dem
Haupteingang
des
Botanischen
Gartens,
mit
berühmter
Gebirgsaussicht
aus
den
rückseitigen
Zimmern;
H.
du
Chemin-de-Fer
(Pl.
b:
B
3),
südl.
nahe
dem
Bahnhof.
Post
&
Telegraph
(Pl.
B
3)
im
Bahnhof.
—
Bank:
Filiale
der
Nederl.-
Indische
Wagen
(Sado,
vgl.
S.
312)
zu
Ausflügen:
nach
Kota
batoe
2
fl.,
nach
Batoe
toelis
1½
fl.,
hin
u.
zurück;
Hotelwagen
teurer.
Das
Klima
ist
von
wunderbarer
Gleichmäßigkeit.
Der
wärmste
Monat
ist
der
September
mit
25,5°,
der
kühlste
der
Februar
mit
24,5°
mittlerer
Temperatur.
Auch
die
Niederschläge
verteilen
sich
auf
das
ganze
Jahr
(insgesamt
4427mm).
Es
regnet
im
Monat
an
18-24
Tagen,
meist
zwischen
2
und
4
Uhr
nachm.
und
zur
Nachtzeit.
Vor[Vor-]
und
nachher
herrscht
in
der
Regel
schönes
Wetter.
Bei
beschränkter
Zeit
genügt
ein
Tag.
Der
Botanische
Garten
ist
von
Sonnenaufgang
bis
Sonnenuntergang
zugänglich.
Ein
flüchtiger
Besuch
erfordert
etwa
2
Stunden.
Die
Wege
sind
des
Regens
halber
mit
Rollkieseln
gepflastert,
dicksohliges
Schuhwerk
daher
ratsam.
—
Zu
längerem
Aufenthalt
empfiehlt
sich
das
kleine
Handbuch
für
Buitenzorg
und
Umgebung
(in
holländischer
und
in
englischer
Sprache;
Batavia,
G.
Kolff
&
Comp.),
mit
Karten
und
Abbildungen.
Buitenzorg
(spr.
beutensórch,
d.
h.
Ohnesorge;
mal.
Bogōr),
Stadt
mit
33400
Einwohnern
Wohnsitz
des
Generalgouverneurs
vieler
Beamten
gegründet.
Die
Lage
auf
dem
von
den
Talschluchten
des
Tjiliwoeng
und
des
Tjisadane
umschlossenen
kleinen
Plateau
(265m
ü.
M.),
inmitten
von
Reisfeldern,
Palmen-
und
Bananengärten,
am
Nord-
abfall
der
urwaldbedeckten,
wolkenumwobenen
Vulkankegel
Salak
(S.
321)
und
Gedeh
(S.
320)
ist
von
seltenem
Reiz.
Der
fruchtbare
vulkanische
Boden,
die
von
den
Flüssen
und
den
rauschenden
Bächen
ausgehende
Frische,
der
reichliche
Regen
erzeugen
eine
Üppigkeit
der
Vegetation,
die
in
Asien
unübertroffen
dasteht.
Vom
Bahnhof
(Pl.
B
3)
gelangt
man
südl.
zum
Hôt.
du
Chemin--
de-Fer,
dann,
dieses
r.
lassend,
östl.
zum
Groote
Postweg,
der
die
Westgrenze
des
Parks
des
Generalgouverneurs
nischen
Gartens
bildet.
Am
Groote
Postweg
mehrere
zum
Botan.
Garten
gehörige
Institute:
das
Herbarium
(Pl.
4:
B
4),
die
Bibliothek
des
Departements
für
Landbau,
das
Botanische
Museum
(Pl.
7:
B
4;
tägl.
7-12
Uhr
geöffnet);
weiterhin
das
Museum
für
technische
und
Handelsbotanik
(nur
mit
Erlaubnis
der
Gartenleitung
zu-
gänglich)
und
ein
kleines
Zoologisches
Museum,
dessen
Reptilien-
und
Insektensammlung
ganz
belehrend
ist
(auf
Anfrage
zugänglich).
Beim
Hotel
Bellevue
wendet
sich
die
Straße
ostwärts.
Zur
R.
liegt
das
Chinesische
santem
Markt
(passer),
wo
unter
offenen
Hallen
Tropenfrüchte
ver-
kauft
werden,
und
einem
kleinen
hübschen
Tempel.
Links
ist
der
Haupteingang
zum
Botanischen
Garten.